Der Brünner Todesmarsch.

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Der Brünner Todesmarsch.

Beitrag von -sd- »

Der Brünner Todesmarsch war Teil der kollektiven Vertreibung
der deutschsprachigen Bevölkerung aus Mähren. Er begann am
31. Mai 1945, dem Fronleichnamstag, in Brünn (tschechisch: Brno)
und führte über Pohořelice (deutsch: Pohrlitz) über die Grenze
ins sowjetisch besetzte Niederösterreich.

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1938-1945.

Die gravierenden und völkerrechtlich zu verwerfenden Ereignisse
ab 1938 mit dem so genannten Münchner Abkommen, einem Diktat
gegenüber der Tschechoslowakei, der im März 1939 erfolgten Be-
setzung der sogenannten "Rest-Tschechei", der Bildung des Protek-
torats Böhmen und Mähren und mit dem Drängen des national-
sozialistischen Deutschen Reichs, die Slowakei möge sich zur Eigen-
staatlichkeit entschließen, änderten das Bild grundlegend.

Nach übereinstimmenden Quellen erreichte Exilpräsident Edvard
Beneš bereits während des Krieges die Zustimmung der Alliierten
zu einem großen "Bevölkerungstransfer"; dies geschah 1943 in Mos-
kau in einem persönlichen Gespräch mit Josef Stalin. Die Zustim-
mung wurde jedoch geheim gehalten.

Quelle: (Noch) nicht bekannt.
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