Polen - Territorien und Grenzen im Wandel der Zeit.

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Polen - Territorien und Grenzen im Wandel der Zeit:
http://www.unsere-ahnen.de/polen/territo/index.htm

Die nachfolgende Orientierungshilfe ist der Internetseite
'Ahnenforschung im heutigen Polen' > http://www.unsere-Ahnen.de
entnommen.

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Polen vor 1772:
Zu dieser Zeit war Polen der zweitgrößte Staat Europas.

Polen nach 1772:

Im Februar 1772 wurde das preußisch-russische Abkommen geschlossen.
Diesem trat später auch Österreich bei.
Am 2. August 1772 wurde das Abkommen von Petersburg besiegelt.

Preußische, Russische und Österreicherische Truppen rückten in die
abzutretenden Gebiete ein. Polen verlor ca. 30 Prozent seine Territoriums.
Rußland übernahm einen relativ schmalen Grenzstreifen im Osten.
Österreich übernahm Galizien mit der Hauptstadt Lemberg.
Preussen übernahm den nördlichen Teil Polens. Lediglich die
Hansestadt Danzig verblieb unter polnischer Oberhoheit.


Polen nach 1793 (2. Polnische Teilung):

Im Januar 1793 übernimmt Rußland den größten Teil Weißrußlands
und den Rest der Ukraine.
Preußen das sogenannte Großpolen um Posen und Gnesen.
Außerdem auch die Hansestadt Danzig.
Von Polen verbleibt ein lediglich ca. 250 km breiter Streifen
zwischen Preußen und Rußland.


Polen nach 1795 (3. Polnische Teilung):

In der 3. polnischen Teilung wurde der verbliebene Teil Polens aufgeteilt.
Rußland annektierte Litauen und rückte bis zum Bug vor.
Österreich besetzte Zentralpolen mit Krakau und Lublin.
Preußen übernahm den Rest Polens mit der Hauptstadt Warschau.
Lediglich Krakau blieb noch bis 1846 als Freistaat selbständig.
Nach dem Sieg Napoleons über Preußen im Jahre 1806 entstand für nur
sechs Jahre das Herzogtum Warschau. Nach der Niederwerfung Napoleons
verschwand es wieder von der Landkarte.

Polen 1815 nach dem Wiener Kongreß:

Nach dem Wiener Kongreß wurden die polnischen Grenzen erneut
verschoben. Österreich behielt Galizien mit Lemberg.
Preußen behielt Posen, Bromberg und Gnesen.
Die preußische Provinz Posen genoß bis 1850 einen Sonderstatus
als Großherzogtum Posen.
Der große Rest Polens fiel als autonomer Teil an Rußland und erhielt
die Bezeichnung Königreich Polen ( Kongreßpolen ).

Polen nach dem Ersten Weltkrieg:

Nach dem 1. Weltkrieg ist Polen ein Vielvölkerstaat.
Über ein Drittel der Bevölkerung sind anderssprachliche Minderheiten.
Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte 1945 die Westverschiebung Polens.
Ca. 180.000 Quadratkilometer im Osten gehen an die Sowjetunion.
Dafür erhält Polen im Westen ca. 103.000 Quadratkilometer ehemalige
deutsche Gebiete.

Das heutige Polen (2003):
Viele Karten und Informationen unter
http://commons.wikimedia.org/wiki/Atlas ... uselang=de

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Herkunftsnachweis:
http://www.unsere-ahnen.de
Günter Mielczarek, Ibbenbüren.
E-Mail: webmaster(at)unsere-ahnen.de
HP: http://www.mielczarek.de

Mit Linkliste zu über 2.000 digitalisierten Büchern etc.,
digitalisierte Messtischblätter mit ca. 5.000 Links.

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Ernst Hunkel 'Deutschland und die Polenfrage im Weltkriege':
http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord. ... rdId=39859

28 Seiten. Deutscher Ostmarken-Verein. Berlin 1916.

Nach der Besetzung des zuvor russischen Teils Polens proklamierten
Deutschland und Österreich-Ungarn dieses Gebiet im November 1916
zum 'Königreich Polen'.

Das Königreich Polen (polnisch Królestwo Polskie, lateinisch Regnum Poloniae)
war die Bezeichnung des polnischen Staats in den Jahren 1000 bis 1795, sowie
ab 1815 bis 1916 die offizielle Bezeichnung für das durch eine Personalunion
mit dem Russischen Kaiserreich verbundene Kongreß-Polen.

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Buchhinweis via OWP-Mailingliste freundlicherweise mitgeteilt von Lutz Szemkus.