Hachschara-Stätten zur »Tauglichmachung«.
Verfasst: 24.04.2024, 09:34
Zwischen 1933 und 1948 mußten tausende Juden Deutschland verlassen, um
der Verschickung in Konzentrationslager zu entgehen. Die Einwanderung
nach Palästina unterlag jedoch drastischen Beschränkungen der britischen
Mandatsregierung.
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Hachschara-Stätten zur »Tauglichmachung«.
(Hachscharah: hebräisch für Vorbereitung.)
In der Neumark gab es bis 1940 in Altkarbe bei Friedeberg eine Hachschara-
Stätte.
"Der hebräische Begriff Hachschara heißt wörtlich »Tauglichmachung«
und meint die organisierte und systematische Vorbereitung von meist
jugendlichen Juden auf die Alija (»Aufstieg«), das heißt die Auswanderung
nach Palästina / Israel.
Diese gezielte Vorbereitung geschah in sogenannten Hachschara-Lagern
unter der Organisation der Reichsvertretung der Juden in Deutschland,
die seit den 1920er Jahren häufig die erforderlichen Grundstücke,
meist landwirtschaftliche Güter abseits großer Städte, pachtete .
Bis 1936 wirkten in Deutschland und im benachbarten Ausland (Schweiz,
Polen, Dänemark, Rußland, Tschechoslowakei, Litauen und Holland)
über 80 Hachschara-Stätten und konnten so tausende junger Juden
durch Emigration vor dem Tod bewahren. Allein 13 Hachscharot lassen
sich 1936 im Land Brandenburg nachweisen."
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Freundlicherweise mitgeteilt durch Hans-Dieter Zemke, Kornwestheim.
der Verschickung in Konzentrationslager zu entgehen. Die Einwanderung
nach Palästina unterlag jedoch drastischen Beschränkungen der britischen
Mandatsregierung.
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Hachschara-Stätten zur »Tauglichmachung«.
(Hachscharah: hebräisch für Vorbereitung.)
In der Neumark gab es bis 1940 in Altkarbe bei Friedeberg eine Hachschara-
Stätte.
"Der hebräische Begriff Hachschara heißt wörtlich »Tauglichmachung«
und meint die organisierte und systematische Vorbereitung von meist
jugendlichen Juden auf die Alija (»Aufstieg«), das heißt die Auswanderung
nach Palästina / Israel.
Diese gezielte Vorbereitung geschah in sogenannten Hachschara-Lagern
unter der Organisation der Reichsvertretung der Juden in Deutschland,
die seit den 1920er Jahren häufig die erforderlichen Grundstücke,
meist landwirtschaftliche Güter abseits großer Städte, pachtete .
Bis 1936 wirkten in Deutschland und im benachbarten Ausland (Schweiz,
Polen, Dänemark, Rußland, Tschechoslowakei, Litauen und Holland)
über 80 Hachschara-Stätten und konnten so tausende junger Juden
durch Emigration vor dem Tod bewahren. Allein 13 Hachscharot lassen
sich 1936 im Land Brandenburg nachweisen."
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Freundlicherweise mitgeteilt durch Hans-Dieter Zemke, Kornwestheim.