Ev. Kirchen in Berlin.

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Sophienkirche: http://www.sophien.de/
Jerusalemkirche: http://www.zentrum-jerusalem.de/kirche/index.html
St. Elisabeth-Kirche: http://www.denkmalschutz.de/stelisabeth_berlin.html

Siegfried Rambaum


Alle drei Kirchen befanden sich oder sind noch in Bezirk-Mitte bzw. Kreuzberg.
Sophienkirche in der Spandauer Vorstadt an der Großen Hamburger Straße,
- diese existiert noch immer plus Gottesdienst -
Jerusalemer befand sich an der Lindenstraße (Kreuzberg),
südliche Friedrichstadt und gegenüber des jetzigen Jüdischen Museum
an der Jerusalemer Straße, und die Elisabeth-Kirche befindet sich
in der Invalidenstraße in Mitte. Diese Kirche ist zwar äußerlich wieder herge-
richtet, da finden aber keine Gottesdienste mehr statt, sondern Konzerte.

Die Jerussalemer hat den Krieg auch nicht überstanden, aber diese Kirche
ist als Neubau wieder erstanden. Nachfragen an Zentrales Evangelisches
Kirchenarchiv, Berlin-Kreuzberg, am Bethaniendamm.

Frank

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Fast 50 Jahre lang war die größte und stattlichste der vier Berliner Vorstadt-
kirchen von Karl Friedrich Schinkel eine Ruine. 1945 von einer Phosphor-
bombe getroffen, brannte St. Elisabeth völlig aus und blieb, vom Bäumen
umwuchert, dem Verfall überlassen. Doch dann kam Hilfe für das Baudenkmal
in Not: 1991 begannen mit Unterstützung der Deutschen Stiftung für Denkmal-
schutz die Aufräumarbeiten, die Ruine wurde zunächst mit einem Notdach
gesichert. Dann wurde in vielen kleinen Schritten die Sanierung der Außen-
haut in Angriff genommen - und die Suche nach einer neuen, denkmalver-
träglichen Nutzung.

Nun zeigt das Äußere wieder seine klare, würdevolle Gestalt, die der preußi-
sche Baumeister der KIrche für die Bevölkerung vor dem Rosenthaler Tor gab.

Immer wieder regt die besondere Atmosphäre Künstler, Musiker, Tänzer und
Schauspieler zu interessanten Projekten an Die "Kulturkirche" bietet Frei-
raum für künstlerische Entfaltung, Improvisation und Konzentration. Selbst
als Ruine zählt St. Elisabeth mit ihrer großartigen, klassizistischen Formen-
sprache zu den eindrucksvollsten Bauwerken Schinkels in Berlin.

Quelle: 25 Jahre Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Bonn. Mai 2010.

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