Allenstein 1958: Siebzehn Prozent noch deutsch.

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-sd-
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Allenstein 1958: Siebzehn Prozent noch deutsch.

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Siebzehn Prozent noch deutsch.
Eine polnische Statistik über die Einwohner der 'Wojewodschaft' Allenstein.


Nach polnischen statistischen Angaben bilden die als 'Autochthone' bezeichneten deutschen
Bewohner des südlichen Ostpreußens immer noch einen erheblichen Teil der Gesamtbevöl-
kerung der 'Wojewodschaft Allenstein'. Insgesamt siebzehn Prozent der Bevölkerung in der
Wojewodschaft Allenstein sind Ermländer und Masuren, deren Anteil in den Kreisen Allen-
stein und Sensburg sogar über fünfzig Prozent, im Kreise Ortelsburg 27 Prozent und im
Kreis Johannisburg 21 Prozent beträgt.

Polnischen Verlautbarungen zufolge, ist es seit Kriegsende den polnischen Behörden in Erm-
land und Masuren nicht gelungen, bei den Deutschen das Gefühl hervorzurufen, sie gehörten
zur "polnischen Volksgemeinschaft". Aus den letzten Erklärungen von Funktionären der
'Vereinigten Polnischen Arbeiterpartei" des Bezirks Allenstein geht hervor, daß die sogenann-
te 'Eingliederung der Autochthonen'" auf starken Widerstand der deutschen Bevölkerung in
Süd-Ostpreußen stößt. Diese Bevölkerung betone beständig, sie sei deutsch, sie lehne die
Warschauer 'Repolonisierungpolitik' ab.

Quelle: OSTPREUSSENBLATT, 15. März 1958

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