Jugendnot: Hilfe für 1,5 Millionen Jugendliche.

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Hilfe für 1,5 Millionen Jugendliche.

Durch den Bau von 1.500 Jugendwohnheimen, die Einrichtung von rund 4.600
Gemeinnützigen Lehrwerkstätten und Grundausbildungslehrgängen und zeit-
weilig bis zu 1.200 Jugendgemeinschaftswerken für jugendliche Zuwanderer
haben annähernd 1,5 Millionen alleinstehende junge Menschen — vor allem
Heimatvertriebene, Flüchtlinge aus der Sowjetzone und aus Ungarn sowie
Spätaussiedler — existenzsichernde Arbeit und Ausbildung gefunden. Der
Bundesjugendplan, der dies als Initialzündung bewirkt hat, konnte den Jugend-
lichen überdies sozialpädagogische Führung in allen wichtigen Lebensfragen
vermitteln. Nach diesen dringenden Maßnahmen, die der Steuerung der sozialen
Jugendnot galten, müssen — nach Ansicht des Bundesministeriums für Familien-
und Jugendfragen — die Eingliederungshilfen und Berufsausbildungshilfen fort-
gesetzt werden.

Quelle: OSTPREUSSEN-WARTE, Januar 1960

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